Eingabe

D15

=

mm

d85

=

mm

d15

=

mm

Ergebnis

f1

=

-

i

Eine ausreichende mechanische Filterfestigkeit ist gegeben, wenn f1 < 4 ist.

f2

=

-

i

Eine ausreichende hydraulische Filterwirksamkeit ist gegeben, wenn f2 > 4 ist.

FORMELN

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Information

Die Filterregeln nach Terzaghi dienen dem Nachweis einer ausreichenden Filterstabilität zwischen zwei angrenzenden Bodenschichten. Bei einer Unterschreitung der von Terzaghi empirisch ermittelten Grenzwerte kann es zu Materialverlagerungen zwischen den Bodenschichten und infolgedessen zu Kontakterosion, Suffosion oder Kolmation kommen. Diese Prozesse können die Standsicherheit von Bauwerken erheblich beeinträchtigen.  

Eine ausreichende mechanische Filterfestigkeit ist vorhanden, wenn die Bedingung f1 < 4 erfüllt ist.

Für die hydraulische Wirksamkeit des Filters muss f2 > 4 sein. 

Die Filterregeln von Terzaghi sind in der Anwendung auf enggestufte Sande mit einer Ungleichförmigkeitszahl CU < 2 begrenzt. Für weit gestufte Böden können die Verfahren nach Cistin und Ziems sowie nach Lafleur verwendet werden. Bei sehr groben Gesteinskörnungen (z. B. Wasserbausteine) ist das Verfahren nach Myogahara geeignet [2].

Referenzen

  • Karl von Terzaghi: Der Grundbruch an Stauwerken und seine Verhütung. In: Die Wasserkraft, Zeitschrift für die gesamte Wasserwirtschaft. Vol. 17, 1922, S. 445-449.
  • Bundesanstalt für Wasserbau (Hrsg.): BAW-Merkblatt Materialtransport im Boden (MMB). Karlsruhe 2013.
  • Konrad Kuntsche: Geotechnik. Erkunden – Untersuchen – Berechnen – Ausführen – Messen. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer Vieweg Verlag, Wiesbaden 2016.

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